EcoSEC HT Optionales Säulenschaltventil
Das EcoSEC High Temperature GPC-System umfasst zwei Pumpen. Dabei handelt es sich um eine Probenpumpe, mit der die Probe und das Lösungsmittel durch die Säule transportiert werden sowie um eine zweite Pumpe, mit der das Lösungsmittel (durch eine Referenzsäule) zur Referenzzelle des RI-Detektors transportiert wird. Falls ein optionales Säulenschaltventil installiert wird und die Referenzsäule gegen eine andere analytische Säule ausgetauscht wird, kann man eine Analyse auf der Säule 1 durchzuführen und gleichzeitig die Säule 2 äquilibrieren. Nach Umschalten des Ventils wird die Säule 2 zur Messsäule, wohingegen die Säule 1 in den Fliessweg zur Referenzzelle geschaltet wird.
Auf den nachfolgenden Abbildungen ist zu erkennen, wie die Probe durch die Säule 1 geleitet wird, während die Referenzpumpe Lösungsmittel über die Säule 2 zur RI-Referenzzelle transportiert. Nach dem Umschalten des Ventils wird der Probenfluss auf die Säule 2 gelenkt, wohingegen die Säule 1 nun als die Referenzsäule verwendet wird. Das Säulenschaltventil besteht aus zwei 4-Wegeventilen. Die folgende Abbildung ist eine vereinfachte Darstellung mit einem Ventil, anhand der das Funktionsprinzip dieses optionalen Gerätes veranschaulicht werden soll.
Mit dem optionalen Säulenschaltventil kann beispielsweise die für die Durchführung einer Analyse erforderliche Zeit verkürzt werden, die für eine Probe mit einer Linear-Säule für geringe und hohe Molmassen oder für dieselbe Probe mit zwei unterschiedlichen Säulentypen unter Verwendung desselben Lösungsmittels notwendig ist.
A: Flusslinie mit der Säule 1 als analytische Säule |
|
B: Flusslinie mit der Säule 2 als analytische Säule |
|